Wir freuen uns, dass es das Kino Wesenberg gibt!

Informationen vom Kino Wesenberg:

02.04.2024 Programmabsage Kino Wesenberg
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kinogäste und Cineasten,
leider müssen wir aufgrund eines Ausfalls der Tonanlage unser Kinoprogramm stornieren.
Es tut uns leid. Das Kino ist bis zum Austausch bis auf Weiteres geschlossen.
Liebe Grüße Christiane Bongartz Kino Wesenberg

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kinogäste und Cineasten,

anbei unser Kinoprogramm, in der Osterwoche familienfreundlich mit

Paw Patrol: Das Oster-Special,  Eine Million Minuten und in Wiederholung Dune: Part 2. 

Ab 05.04. kommt Zone of Interest hinzu,  ein Film der eine tiefe Betroffenheit hinterlässt im Sinne einer Normalität des Bösen, eingewebt in das Familienleben von Hedwig und Rudolf Höß ( Filmkritik siehe unten ). 

 
 
Wir wünschen eine schöne und frühlingshafte Osterzeit,
liebe Grüße Christiane Bongartz Kino Wesenberg

28.03. 03.04.2024

Donnerstag

28.03.2024

Freitag

29.03.2024

Samstag

30.03.2024

Sonntag

31.03.2024

Ostersonntag

Montag

01.04.2024

Ostermontag

Dienstag

02.04.2024

Mittwoch

03.04.2024

15:00

Paw Patrol: Das Oster-Special

15:00

Paw Patrol: Das Oster-Special

15:00

Paw Patrol: Das Oster-Special

15:00

Paw Patrol: Das Oster-Special

15:00

Paw Patrol: Das Oster-Special

15:00

Paw Patrol: Das Oster-Special

15:00

Paw Patrol: Das Oster-Special

16:30

Eine Million Minuten

16:30

Eine Million Minuten

16:30

Dune 2

16:30

Eine Million Minuten

16:30

Eine Million Minuten

16:30

Eine Million Minuten

20:00

Eine Million Minuten

20:00

Eine Million Minuten

20:00

Dune 2

20:00

Eine Million Minuten

20:00

Eine Million Minuten

20:00

Eine Million Minuten

keine Abendvorstellung

 

04. – 10.04.2024

Donnerstag

04.04.2024

Freitag

05.04.2024

Samstag

06.04.2024

Sonntag

07.04.2024

Montag

08.04.2024

Dienstag

09.04.2024

Mittwoch

10.04.2024

keine Vorstellungen

15:00

Paw Patrol: Das Oster-Special

15:00

Paw Patrol: Das Oster-Special

15:00

Paw Patrol: Das Oster-Special

keine Vorstellungen

16:30

Eine Million Minuten

17:30

The Zone of Interest

17:30

The Zone of Interest

16:30

Eine Million Minuten

17:30

The Zone of Interest

20:00

The Zone of Interest

20:00

The Zone of Interest

20:00

The Zone of Interest

20:00

The Zone of Interest

keine Abendvorstellung

Paw Patrol: Das Oster-Special, 48 Min.,FSK ab 0 freigegeben, Abenteuer, Animation, Familie

Zu Ostern erscheint ein Fernsehspecial mit den vierbeinigen Lieblingshelden auf der großen Leinwand. Gezeigt wird eine Doppelfolge „Mighty Pups“ und zwei reguläre „Paw Patrol“-Folgen.(filmstarts.de)

Eine Million Minuten, 2 Std. 05 Min., FSK ab 0 freigegeben, Komödie, Drama, Familie; Regie: Christopher Doll ; Drehbuch: Christopher Doll, Monika Fäßler; Besetzung: Tom Schilling, Karoline Herfurth, Pola Friedrichs Christopher Doll

Ein kindlicher Wunsch wird zum Leitmotiv für eine ganze Familie: Das Paar Vera (Karoline Herfurth) und Wolf (Tom Schilling) lebt in Berlin zusammen mit ihrer fünf Jahre alten Tochter Nina (Pola Friedrichs) und ihrem ein Jahr alten Sohn Simon (Piet Levi Busch) ein vordergründig glückliches Leben. Eingebunden in ein wenig familienorientiertes System, aber auch der anstrengende Spagat zwischen Beruf, Karriere und Familie reibt das Paar zusehends auf. Als die kleine Tochter Nina mit einer Störung der Feinmotorik und Koordination diagnostiziert wird, gerät das Lebensmodell der Familie grundlegend ins Wanken. Der daraufhin von Nina geäußerte Wunsch nach einer Million Minuten, die sie gemeinsam nur mit schönen Dingen verbringen könnten, öffnet ihrem Vater Wolf die Augen. Womöglich sind eine Million Minuten wertvoller als eine erfolgreiche Karriere. So begibt sich die Familie 694 Tage – eben eine Million Minuten – auf die Reise ihres Lebens. Dabei suchen sie nicht nur nach alternativen Lebensmodellen, sondern hinterfragen dabei auch angelernte Denkmuster, Traditionen und Normen.

Basiert auf dem gleichnamigen Roman von Wolf Küper.

Dune 2 2 Std. 46 Min., FSK ab12 J. freigegeben, Drama, Science-Fiktion; Regie: Denis Villeneuve; Drehbuch, Denis Villeneuve, Jon Spaihits; Besetzung: Timothee Chalamet, Zendaya, Rebekka Ferguson

Am Ende des ersten Teils ist der Planet Arrakis Schauplatz eines brutalen Anschlags – die Folge einer Intrige zwischen dem Imperator des Universums Shaddam IV (Christopher Walken) und dem Volk der Harkonnen. Der Angriff richtete sich spezifisch gegen das Haus Atreides, das nach Arrakis gekommen war, um das dort in der Luft liegende Spice zu ernten und darüber hinaus friedlich zu herrschen. Bei der gewalttätigen Auseinandersetzung starb das Familienoberhaupt (Oscar Isaac), sein Sohn Paul Atreides (Timothée Chalamet) und seine Mutter Jessica (Rebecca Ferguson) konnten fliehen und fanden Unterschlupf bei den Fremen, den Einheimischen von Arrakis. Während sich Paul in ihre Kultur eingliedern und das Überleben in der Wüste lernen will, halten die Fremen ihn für den prophezeiten Lisan al Gaib, einen Messias, der die Fremen ins Paradies führen soll. Nur die junge Kriegerin Chani (Zendaya) zweifelt an dem antiken Glauben und sieht in Paul einen aufrichtigen Verbündeten, in den sie sich schon bald verliebt. Das Spice verstärkt Pauls seherische Fähigkeiten jedoch immer mehr und in seinen Visionen zeichnet sich ein bevorstehender Krieg mit den Harkonnen und dem Imperator ab. An Paul und den Fremen hängt das Schicksal des Universums.

Nach „Dune“ von 2021 der zweite Teil von Denis Villeneuves Verfilmung von Frank Herberts „Der Wüstenplanet“. (filmstarts.de)

 

The Zone of Interest, 1 Std. 45 Min., Drama, Historie, Krieg; Regie: Jonathan Glazer; Besetzung: Christian Friedel, Sandra Hüller, Johann Karthaus

FILMKRITIK :

Bukolisch mutet das Leben an, das Hedwig (Sandra Hüller) und Rudolf Höß (Christian Friedel) führen, irgendwo in der polnischen Provinz, wo sie mit den Kindern an malerischen Seen baden, Geburtstag feiern, wo sie den Haushalt führt und er tagtäglich zur Arbeit geht. Er hat es nicht weit, denn direkt hinter dem schmucken Haus mit großem Garten, das die Familie bewohnt, erheben sich die Mauern von Auschwitz. Höß ist der Leiter des Konzentrationslager und als solcher – wenn man das in diesem Kontext so sagen darf und will – ausgesprochen erfolgreich. Zwischen Mai 1940 und November 1943 war er Kommandant des Lagers, dessen Name Synonym für die Vernichtungsmaschine der Nazis wurde, die mindestens sechs Millionen Juden ermordete. All das ist weidlich bekannt, unzählige Bücher, Filme und andere künstlerische Versuche sind in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden, die auf die ein oder andere Weise versuchten, das Unvorstellbare verständlich zu machen. Vor gut zehn Jahren erschien Martin Amis Roman „The Zone of Interest“, in dem der britische Skandalautor einen kaleidoskopartigen Blick auf das Leben diverser Menschen warf, die in und um Auschwitz lebten und arbeiteten. Diesen Roman hat nun Jonathan Glazer adaptiert, zum Glück nur lose, streng genommen kaum mehr als Amis’ erzählerischen Ansatz übernehmend, aber dankenswerterweise den Voyeurismus, den völlig unpassenden erotischen Blick des Romans ignorierend. Glazers Film bleibt immer Außen, überquert nie die Mauern von Auschwitz, zeigt das nur scheinbar ganz normale Leben im Schatten des Grauens. Hedwig genießt den großen Graten, den sie liebevoll anpflanzt und stört sich scheinbar nicht am konstanten Wummern der Öfen, an gelegentlichen Schüssen, die über die Mauer hinüberwabern, auch nicht am Klang des Orchesters, das an der Laderampe spielt, um die neuen Gefangene in ein Gefühl der falschen Sicherheit zu wiegen. Nur gelegentlich bricht es aus ihr heraus, schnauzt sie eines ihrer Dienstmädchen an, was in diesem Fall besonders bedrohlich ist, denn es droht nicht der Rausschmiss, sondern das Gas. Rudolf wiederum ist ein mustergültiger Nazi, der seine Aufgabe beflissentlich erfüllt und eifrig bemüht ist, den Vernichtungsprozess rationaler ablaufen zu lassen. Ein Vertreter sitzt da einmal bei ihm im Wohnzimmer uns stellt eine neue Idee für Brennöfen vor, die Höß begutachtet als würde es sich um neue Regale handeln. In unbarmherzig scharfen Bildern zeigt Glazer diese Menschen, die es sich im Schatten des Grauens gemütlich eingerichtet haben. Weniger um die allzu oft zitierte Banalität des Bösens geht es dabei, als um das allzu menschliche Verhalten, unliebsame Dinge auszublenden. Erst ganz spät erlebt Höß in einem hellsichtigen Moment eine Art Vision, blickt in die Zukunft und sieht, wie im nun zur Gedenkstätte gewordenen Auschwitz die wenigen Überbleibsel der Vernichtungsmaschinerie ausgestellt werden. Dann ist der Moment vorbei und Höß geht weiter, geht wieder an die Arbeit, die er ausübt, als wäre es eine ganz normale. Mit seinem vierten Spielfilm (Der in Cannes mit dem Großen Preis der Jury und dem Preis der Internationalen Filmkritik ausgezeichnet wurde) hat Jonathan Glazer einen außerordentlichen Film gedreht, formal und inhaltlich radikal, mit größter Präzision und zwei herausragender Schauspielern in den Hauptrollen. Ein Film, der gerade in Deutschland zum Pflichtprogramm werden sollte, in Schulen, aber auch darüber hinaus. Michael Meyns unter programmkino.de

  

Kino Wesenberg
Bahnhofstr. 1A
17255 Wesenberg 

Postfach 1113
17255 Wesenberg